Auch in der zweiten Runde der ZMM hatte Winterthur einen schweren Stand und verlor mit 1:5 deutlich gegen die Gäste aus Zürich. Diese waren an drei Brettern nominell deutlich stärker besetzt als wir, und an zwei Brettern traten sie mit zwei nur nominell schwächeren Spielern an.
Mit Ausnahme des ersten und des dritten Brettes gingen alle Partien verloren. Den Ehrenpunkt teilen sich Claudio und Christian, die beide mit Weiss remis spielten, allerdings auf unterschiedliche Weise. Claudio am ersten Brett hatte im Endspiel einen Bauern mehr, doch der Gegner verteidigte sich zäh und konnte remis halten. Christian am dritten Brett behandlte das Endspiel schlecht und stand mit Minusbauer, schlechtem Läufer gegen guten Springer und nur noch einer Minute auf der Uhr schon ziemlich auf Verlust. Es folgte ein wildes gegenseitiges Bauernfressen, wobei sich Christians König als ebenso tempostark erwies wie der gegnerische Springer. Mit einem opferbereiten Läufer, der das letzte kritische Feld vor der Umwandlung unter Kontrolle hielt, konnte er sich ins Remis retten – nach 83 Zügen.
H: SG Winterthur – Gligoric | ML: Patrik Zoller | |||||||
Claudio Gloor | 2056 | W | 0.5 | – | Mihailo Gordic | 1993 | S | 0.5 |
Matthias Gerber | 1670 | S | 0 | – | Urs Binzegger | 1885 | W | 1 |
Christian Bachmann | 1669 | W | 0.5 | – | Edwin Schreiber | 1741 | S | 0.5 |
Patrik Zoller | 1693 | S | 0 | – | Radoje Bojic | 1825 | W | 1 |
Paul Lincke | 1524 | W | 0 | – | Elias Steinfeld | 0 | S | 1 |
Ruth Huber | 1477 | S | 0 | – | Apiram Vinayagamoothy | 0 | W | 1 |
Total | 1 | 5 |