In einem turbulenten Teamcup-Viertelfinal gegen Nimkinger, die Mannschaft von Nimzowitsch, setzte sich unser Team mit 2:2 dank des Sieges am ersten Brett knapp durch. Insgesamt hätte der Sieg komfortabler ausfallen können, wenn nicht sogar müssen, allerdings gab es während des Wettkampfes immer wieder dramatische Wendungen. Nach einer Niederlage am vierten Brett war unser Team plötzlich mit 0:1 im Rückstand und damit entsprechend unter Druck. Dass diese Niederlage nicht zwingend zu Stande kam und wir die entsprechende Partie sogar hätten gewinnen können, half natürlich nichts. Da die Stellung am dritten Brett zu diesem Zeitpunkt ausgeglichen war, musste an den ersten beiden Brettern ein Sieg her. Am ersten Brett wurde die Stellung kompliziert, wir konnten aber darauf vertrauen, dass Gabriel als der nominell stärkere Spieler davon profitieren könnte. Auch am zweiten Brett schien die Partie plötzlich auf unsere Seite zu kippen. Als sich dann am dritten Brett auch noch ein für uns gewonnenes Bauernendspiel abzeichnete, sahen wir wie die sicheren Sieger aus, hatten aber die Rechnung ohne die letzte Wendung am zweiten Brett gemacht, an welcher wir die Partie in einem dramatischen Endspiel sogar noch verloren. Da Gabriel seine Partie zum Sieg führen konnte, reichte es dank des ersten Brettes aber trotzdem knapp zum Einzug in den Halbfinal, der am Sonntag, 15. Dezember, in Bern stattfindet. Die Auslosung findet erst 15 Minuten vor Beginn der Wettkämpfe vor Ort statt.
H: SG Winterthur – Nimkinger I | Reto Zaugg | |||||||
IM Gabriel Gähwiler | 2395 | S | 1 | – | Lars Bäumer | 2238 | W | 0 |
Roman Freuler | 2049 | W | 0 | – | Heinz Vifian | 1956 | S | 1 |
Alfred Pfleger | 1912 | S | 1 | – | Beat Zaugg | 1923 | W | 0 |
Daniel Almeida | 2005 | W | 0 | – | Gennadii Saprykin | 1947 | S | 1 |
Total | 2090 | 2.0 | 2016 | 2.0 | ||||
Winterthur wegen Sieg am ersten Brett eine Runde weiter. |