SMM: Kanterniederlage der ersten Mannschaft

In der ersten NLA-Doppelrunde der Saison erlebte unsere erste Mannschaft (Mannschaftsleiter: Roman Freuler) eine Berg- und Talfahrt. Am Samstag gegen Réti lief alles perfekt. Unser Team gewann dank einer guten Leistung souverän mit 5:3 und Genf und Luzern trennten sich 4:4-Unentschieden, so dass Winterthur nach sechs Runden alleiniger Leader war und mit einer optimalen Ausgangslage in das Spitzenspiel gegen Riehen gehen konnte. Was in diesem Wettkampf passierte, ist aber leider kaum in Wort zu fassen. Nachdem unser Team eigentlich ganz gut im Wettkampf drin war, verloren wir auf die erste Zeitkontrolle hin fast gleichzeitig und an fast allen Brettern komplett die Kontrolle, was innert kurzer Zeit zu einem 0:4-Rückstand führte. In Anbetracht der noch verbleibenden Stellungen war bereits zu diesem Zeitpunkt gewiss, dass es zu einer hohen Niederlage kommen würde. Das Resultat lautete am Ende 1:7 in einem Wettkampf, in welchem zwei nominell gleich starke Teams aufeinander trafen. Wegen der Einzelpunkte entspricht diese Niederlage mehr als nur dem Verlust von zwei Mannschaftspunkten. Immerhin haben wir dank der bis jetzt herausragenden Saison immer noch Chancen auf einen Podestplatz und sind auch noch nicht aus dem Titelrennen ausgeschieden. Bedingung dazu sind allerdings zwei Siege in der Schlussrunde gegen die starken Teams von Genf und Zürich.

So ziemlich umgekehrt lief es unserer zweiten Mannschaft (Mannschaftsleiter: Martin Forster) in der NLB. Im Wettkampf gegen Wettswil spielte unser Team wie aus einem Guss und deklassierte den starken Gegner mit 6,5:1,5. An den ersten vier Brettern erzielte unser Team vier Siege, gegen Gegner, die im Durchschnitt knapp 80 ELO mehr auf die Waage brachten. Die Leistung war ein ganz starkes Lebenszeichen im Abstiegskampf, auch wenn dieser mit diesem Sieg alleine noch nicht gewonnen ist, weil auch die anderen gefährdeten Teams Punkte holten. Nicht weniger als acht Teams liegen in der Zehnerliga innerhalb von drei Mannschaftspunkten und sind damit alle abstiegsgefährdet.

Die dritte Mannschaft (Mannschaftsleiter: Roman Freuler) kam beim Tabellenletzten Chur zu einem ungefährdeten 5:3-Erfolg und ist damit auf Kurs, die Saison auf dem zweiten Platz abzuschliessen. Das ist ein tolles Resultat, zumal die Mannschaft ja als Aufsteiger in die Saison ging. Es ist ihr gelungen, sich nach dem direkten Wiederaufstieg sofort wieder in der 1. Liga zu integrieren.

Erfreuliche Resultate erzielten auch unsere Teams in der 2. Liga: Unsere vierte Mannschaft (Mannschaftsleiter: Reto Zaugg) unterlag dem Tabellenführer Glarus nur ganz knapp, ja hätte eigentlich sogar gewinnen können. Diese Mannschaft liegt damit eine Runde vor Schluss auf dem zweiten Tabellenplatz, der die Qualifikation für das Aufstiegsspiel bedeutet. Sehr erfreulich ist auch das Resultat unserer fünften Mannschaft (Mannschaftsleiter: Patrik Zoller), die gegen das im Durchschnitt 170 ELO mehr aufweisende Gligoric 2 mit 3.5:2.5 gewinnen konnte und sich damit definitiv den Ligaerhalt sicherte. Herausragendes Einzelresultat war der Sieg von Heini Scherrer gegen einen Gegner mit 2263 ELO, fast 400 mehr als Heini aufweist.

In der dritten Liga hat auch unsere sechste Mannschaft (Mannschaftsleiter: Matthias Gerber) ihren Ligaerhalt dank eines 3:3-Unentschieden gegen die Mannschaft vom SK Markus Regez vorzeitig gesichert. Da war zu verkraften, dass mit dem Unentschieden die Erwartungen wohl nicht ganz erfüllt wurden. Unsere achte Mannschaft (Mannschaftsleiter: Christian Bachmann) unterlag der deutlich stärkeren Mannschaft Rheintal 1 mit 1.5:4.5, konnte aber den sechsten Tabellenrang knapp verteidigen.

In der Gesamtbilanz resultierten 4 Siege, ein Unentschieden und 3 Niederlagen bei einer ausgeglichenen Brettpunkte-Bilanz von 28:28. Alle Einzelresultate finden sich in der Rubrik SMM.