Winterthur ist Sommermeister!

In der NLA der SMM konnte unsere erste Mannschaft (Mannschaftsleiter: Roman Freuler) auch die fünfte Runde äusserst erfolgreich bestreiten. In ihrem zweiten Heimspiel bezwang sie den Aussenseiter Mendrisio, der arg geschwächt antrat, mit dem Maximalresultat von 8:0. Die meisten Partien liefen wie aus einem Guss und waren früh entschieden. Mehr als sechs Stunden kämpfen für den Sieg musste IM Richard Forster. Mit diesem Kantersieg konnte die SG Winterthur vor der Sommerpause die alleinige Tabellenführung übernehmen. Genf weist zwar immer noch gleich viele Mannschaftspunkte auf, liegt aber in der Zweitwertung zwei Einzelpunkte hinter den Winterthurern. Das gibt der Mannschaft auf der Mission ‚Titelverteidigung‘ eine ausgezeichnete Ausgangslage für die schwierigen Direktbegegnungen, die in der zweiten Saisonhälfte anstehen.

Einen herben Rückschlag musste unsere zweite Mannschaft (Mannschaftsleiter: Martin Forster) in der NLB hinnehmen. Nach dem glooreichen Erfolg über den Favoriten Bodan in der letzten Runde, unterlag sie Réti 2, einem direkten Konkurrenten um den Abstieg mit 3:5. In der Tabelle wirkt sich diese Niederlage kapital aus, da Winterthur auf einen Abstiegsplatz abgerutscht und in den verbleibenden Runden dringendst auf Punkte angewiesen ist. Erschwerend kam dazu, dass die Winterthurer nur zu siebt antreten konnten, weil einer ihrer Spitzenspieler sehr kurzfristig aus familiären Gründen nicht antreten konnte.

Die dritte Mannschaft (Mannschaftsleiter: Roman Freuler) kam gegen Sprengschach Wil zu einem weiteren Sieg, der mit 5.5:2.5 komfortabel, aber vielleicht etwas zu deutlich ausfiel. Der Wettkampf war lange Zeit knapp, bis sich entscheidende Partien zu Gunsten der Winterthurer wendeten. Die Mannschaft konnte damit ihren zweiten Tabellenplatz konsolidieren und ist auf Kurs in Richtung Aufstiegsspiel.

Die vierte Mannschaft (Mannschaftsleiter: Reto Zaugg) blieb in der 2. Liga auch im fünften Spiel ungeschlagen. Gegen Bodan 3, das den exakt gleichen ELO-Durchschnitt wie unser Team auf die Waage brachte, resultierte ein 3:3-Unentschieden. Mit sieben Punkten aus fünf Spielen sollte der Ligaerhalt geschafft sein, auch wenn die Gruppe äusserst eng ist und jeder jeden schlagen kann. Im Moment liegt unser Team sogar auf dem zweiten Tabellenplatz, der zur Teilnahme am Aufstiegsspiel berechtigen würde.

Unsere fünfte Mannschaft (Mannschaftsleiter: Patrik Zoller) musste ebenfalls in der 2. Liga in Höngg eine empfindliche und viel zu hoch ausgefallene 1:5-Niederlage hinnehmen. Obwohl von Anfang an klar war, dass ein zählbares Resultat schwierig zu erreichen ist, wären von den Partien her viel mehr Punkte möglich gewesen. Unsere fünfte Mannschaft bleibt damit in Abstiegsgefahr, liegt aber in der Tabelle nach wie vor vor den Abstiegsplätzen.

In der 3. Liga konnten unsere siebte und achte Mannschaft ihre ersten Punkte feieren. Die siebte Mannschaft (Mannschaftsleiter: Michael Mégroz) gewann auswärts gegen St. Gallen 4 einen an fünf Brettern ausgetragenen Wettkampf mit 3:2. Dieser Sieg war verdienter Lohn für bisherige Leistungen, die aber noch zu keinem zählbaren Resultat geführt hatten. In dieser Gruppe gibt es keinen Absteiger. Dasselbe gilt auch für die Gruppe unserer achten Mannschaft (Mannschaftsleiter: Christian Bachmann), die mit einem 4.5:1.5-Sieg über Chur 2 zu ihren ersten Punkten kam. Nach mehreren Achtungserfolgen und sehr ehrenhaften Niederlagen ist dieser Sieg Balsam für die Seele des Teams. Leider musste sich unsere sechste Mannschaft (Mannschaftsleiter: Matthias Gerber) gegen Nimzowitsch 4 klar mit 1.5:4.5 geschlagen geben. Sie verbleibt damit in der Abstiegszone, hat aber durchaus noch Chancen, weitere Punkte zum definitiven Ligaerhalt zu holen.

In der Gesamtbilanz resultierten 4 Siege, die einem Unentschieden und 3 Niederlagen gegenüber stehen. Mit 29.5:23.5 war die in Brettpunkten ausgdrückte Bilanz deutlich positiv. Alle Einzelresultate finden sich in der Rubrik SMM.